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Bonaire
Feestdag
Cai
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Im Norden von Kralendijk schlängelt sich der Weg nach Rincon, ca. 2000 Einwohnern, auf der einer Seite das karibische Meer und auf der anderen Seite die ausgespühlten Felswände. Nachdem man dann den schönen Küstenweg verlässt, gelangt man zum “Gotomeer”, einem wunderschön gelegen Süßwassersee umgeben von üppigem Grün. Aus der Ferne sieht man auf dem blau schimmernden See, viele rosa Punkte auf dem Wasser, die Flamingo-Kolonien auf der Suche nach Nahrung. Eine atemberaubende Aussicht, ein wunderschöner Ort um die Natur zu genießen und die Flamingos aus der Nähe zu bewundern.

Es lohnt sich Rincon, die älteste Wohngemeinde von Bonaire, wo die Vergangenheit immer noch spürbar ist, zu besuchen, ein charakteristischer Ort mit authentischer Ausstrahlung. Versucht auch eine Kleinigkeit “local food” zu essen in einem der kleinen Restaurants.

Lac Cai ist eine teilweise durch das Korallenriff umschlossene Lagune im Osten der Insel gelegen. Früher war der Boden von dieser Bucht übersät mit Conch (Karko) Muscheln. Zur Erinnerung daran befinden sich dort Hügel mit diesen aufgestapelten weißen Muscheln. Jeden Sonntagmittag tanzen lokale Menschen und auch Gäste zur Musik einer einheimischen Band. Dazu wird gegrillt und man kann leckeren frischen Fisch genießen.

Salz ist das wichtigste Produkt für den Export von Bonaire. Durch Verbindungskanäle wird Salzwasser in die Salzpfannen geführt. Durch den Verdampfungsprozess färbt sich das Wasser langsam dunkelrosa. Die vollständige Verdampfung eines Salzsees kann bis zu einem Jahr dauern. Das rohe Salz wird aus den Pfannen entnommen, gewaschen, gefiltert und zum Trocknen gelegt. So entstehen dann die Salzberge, welche schon aus weiter Ferne zu sehen sind. In der Nähe der Salzpfannen befinden sich die historischen Sklavenhäuschen, wo in früherer Zeit die Sklaven, die dort für die Salzgewinnung arbeiten mussten, die ganze Woche die Nächte verbringen mussten. Am Wochenende durften sie zurück zu ihren Familien nach Rincon, ein immer wiederkehrender Fußmarsch von rund 35 Kilometer pro Strecke.

Man sollte es nicht verpassen den Naturpark  “Washington Slagbaai” zu besuchen. Die wilde Natur entlang der Küste wird unterbrochen durch wunderschöne Aussichten auf die in der Sonne glänzenden Buchten, mit teilweise kleinen Sandstränden und schönen Plätzen zum Tauchen und Schnorcheln. Die im Park angelegten Auto-, Fahrrad- (Mountainbike) oder Wanderwege führen entlang üppiger Vegetation, tropischen Vögeln, Echsen und Leguanen (einige davon lassen sich aus der Hand füttern). Kurzum, entlang an den schönsten Plätzen von diesem Naturreservat.